Neulich habe ich ja schon ein wenig über unsere Photovoltaikanlage geschrieben. Heute kommt nun gewissermaßen Photovoltaik Teil 2.
Seit Mitte 2012 befindet sich auf unserem Hausdach eine Photovoltaikanlage. Die Vergütungen für Stromerzeugung und Einspeisung ins öffentliche Netz sind dabei preislich so gestaltet, dass ein sofortiger Verbrauch des produzierten Stromes im eigenen Haushalt besonders lohnenswert ist. Energiehungrige Geräte sollten also bevorzugt an sonnigen Tagen zur Mittagszeit laufen. Bei einigen Geräten wie einem Kühlschrank ist das nur schlecht machbar, bei anderen wie der Waschmaschine funktioniert es mit einem Blick auf die Wettervorhersage und ein bisschen Planung sehr gut.
Irgendwann kam die Idee auf, das Schalten der Geräte zu automatisieren, um auf Lastschwankungen der elektrischen Geräte und auf über den Himmel ziehende Wolken reagieren zu können. Als Kandidat für diese Steuerung bot sich der Nachtspeicherofen im ausgebauten Obergeschoss des Schuppens an. So ein Ofen kann kurzfristig je nach Bedarf geschalten werden, bei viel Sonne mehrere kWh Energie aufnehmen und kommt bei Regenwetter auch mal einen Tag ohne Strom aus. Da er drei getrennte Heizkreise für den Betrieb am Drehstromnetz hat, kann er zudem mit reduzierter Leistung betrieben werden.
veröffentlicht am 16.04.15 um 23:16 Uhr
Tags: Technik, Computer, Linux, Photovoltaik
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