Der Brief von der Telekom mit den Internet-Zugangsdaten war verschwunden. Vieles davon kann man ja in der FritzBox-Weboberfläche nachsehen, nur das Passwort nicht. Doch mit ein paar kleinen Tricks kann mann der FritzBox das Passwort entlocken: Man aktiviert auf der FritzBox Telnet und liest darüber das Passwort aus.
Wenn man eine FritzBox mit angeschlossenem Telefon hat, kann man Telnet einfach aktivieren, indem man #96*7* wählt. Mit der Nummer #96*8* kann man es nach getaner Arbeit wieder ausschalten. Da meine FritzBox SL WLAN (ein uraltes Modell) keinen Telefonanschluss hat, musste ich mir anders behelfen. Ich habe ein Firmware-Update eingespielt, das gar kein Update enthält, sondern lediglich Telnet startet. Beim Update erscheint dabei die Meldung „Achtung! Die angegebene Datei enthält keine von AVM für dieses Gerät freigegebene Firmware.“ Wenn man diese Meldung bestätigt und das Update fortsetzt, erscheint die Meldung „Das Firmware-Update ist fehlgeschlagen: Kein Fehler.“
veröffentlicht am 25.09.13 um 20:18 Uhr,
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Tags: FritzBox, Computer
Einen Computer neu einzurichten ist wirklich keine leichte Aufgabe ;-)
Nachdem nun auf dem Windows 7-Rechner alle Programme liefen und auch die Treiberprobleme umschifft waren, gab es ein neues Problem: Ich konnte von meinem Ubuntu-Rechner nicht auf die Freigaben des Windows-Rechners zugreifen.
Mit dem zuvor installierten Windows XP hatte es noch problemlos funktioniert, also war meine erste Vermutung, dass Ubuntu mit Windows 7 vielleicht nicht klar kommt. Doch Google hatte nichts passendes zum Thema Verbindungsprobleme zwischen Ubuntu und Windows 7. Auch das Durchprobieren sämtlicher Einstellungen der Windows-Firewall brachte nichts.
Schließlich hab ich doch noch des Rätsels Lösung gefunden: Der Windows 7-Rechner war zunächst auf DHCP eingestellt, also hat die FritzBox ihm eine IP-Adresse zugeteilt und sich auch gleich den NetBIOS-Namen gemerkt. Später hatte ich dann auf eine feste IP umgestellt (und für die NetBIOS-Namen von festen IPs interessiert sich die FritzBox nicht).
Der Samba unter Ubuntu ist standardmäßig so konfiguriert, dass er Hostnamen zunächst per DNS auflöst, und der zuständige DNS-Server ist nun mal die Fritzbox. Die FritzBox (die offenbar ein gutes Gedächtnis hat) lieferte also auf die DNS-Anfrage hin die IP-Adresse, die sie dem Windows-Rechner ein paar Tage zuvor zugeteilt hatte. Nur war unter dieser IP-Adresse schon lange kein Rechner mehr zu erreichen.
Das Problem ließ sich also ohne großen Aufwand beheben: Einfach in /etc/samba/smb.conf
die Reihenfolge für die Namensauflösung so ändern, dass host ganz zum Schluss kommt:
name resolve order = lmhosts wins bcast host
Von nun an sucht der Ubuntu-Rechner selbst nach dem Windows-Computer, bevor er es per DNS versucht.
veröffentlicht am 30.07.13 um 17:05 Uhr,
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Tags: Ubuntu, FritzBox, Computer, Linux
Das DOS-Programm läuft und druckt jetzt unter Windows 7, doch damit ist noch nicht alles in Butter. Ich stehe vor einem Problem, das mich seit Windows 3.1 bei fast jeder Windows-Installation begleitet: Es fehlen ein paar Treiber. Genauer gesagt die Treiber für einen Epson Perfection 640U, eine TV-Karte namens "Easylite TV Tuner Card" und eine FritzBox SL WLAN, mit der man seinen Rechner per USB ins Internet bringen kann.
Für die FritzBox war die Lösung recht einfach: Mit einem kleinen Trick kann man den Windows Vista-Treiber nutzen. Einfach die .exe mit einem Packprogramm (z.B. 7zip) in ein neues Verzeichnis entpacken und dann Windows in diesem Verzeichnis nach dem Treiber suchen lassen.
Für die TV-Karte habe ich über die Hardware-ID einen Vista-Treiber einer anderen Karte mit dem gleichen Chip gefunden, der sich ohne Probleme installieren ließ: MSI (Microstar) TV@nywhere A/D Treiber v.13.35.5.450
Nur für den Scanner konnte ich keinen Treiber finden. Als Lösung bleibt nur, im XP-Modus den XP-Treiber und ein Scanprogramm wie Irfanview zu installieren.
veröffentlicht am 24.07.13 um 19:40 Uhr,
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Tags: Windows, Computer
Im Büro meines Vaters stand nach längerer Zeit mal wieder eine Aufrüstung des Computers an. Arbeitsspeicher zu klein, Festplatte zu klein, Prozessor zu langsam – da lohnte sich dann doch die Anschaffung eines neuen Computers. Und dieser hatte Windows 7.
Windows 7 ist in meinen Augen ein ordentliches Betriebssystem, allerdings hat die 64bit-Version einen kleinen Haken: die Unterstützung für 16bit-Software wurde entfernt. Das bedeutet das Aus für Programme aus der DOS- und Windows 3.1-Ära. Microsoft hat sich für dieses Problem eine Lösung einfallen lassen: Den XP-Modus. Die Programme laufen dabei in einer virtuellen Maschine mit Windows XP, lassen sich aber ganz normal über das Startmenü starten. Beim Benutzen bekommt man daher (bis auf die etwas längere Startzeit) kaum mit, dass ein Programm in einer virtuellen Maschine läuft.
Im Detail hat der XP-Modus aber so seine Tücken. Die Drucker werden über virtuellen Anschlüsse (TS001, TS002...) zur Verfügung gestellt. Ein DOS-Programm kann jedoch nur auf LPT-Anschlüssen drucken. Zwar wird einem im XP-Modus durchaus ein LPT1-Anschluss angezeigt – doch wie der benutzt werden soll bleibt unklar. Nach verschiedenen Foreneinträgen im Internet gab es wohl mal eine Version von Windows Virtual PC (die Virtualisierungssoftware, die für den XP-Modus verwendet wird), mit der man den LPT-Port des Host-Computers in die virtuelle Maschine durchschleifen kann. Die Version, die mit dem XP-Modus zum Einsatz kommt, kann das jedoch nicht. Übrig geblieben ist ein LPT1-Anschluss, der nirgendwo hinführt.
veröffentlicht am 22.07.13 um 18:04 Uhr,
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Tags: Windows, Computer
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis OpenStreetMap unter den Landkarten eine ähnlich bedeutende Rolle spielt wie es Wikipedia seit einigen Jahren unter den Lexika tut. Vielleicht wird es nie dazu kommen. Aber es sind Fortschritte zu beobachten.
In der Erzgebirgsbahn gibt es jetzt Anzeigen, auf denen man auf einer OpenStreetMap-Karte in Echtzeit verfolgen kann, wo der Zug gerade langfährt. Die Bildschirme sind berührungsempfindlich und man kann zoomen und die Karte verschieben. Man darf nur nicht zu weit schieben, denn das Kartenmaterial ist regional begrenzt.
veröffentlicht am 12.11.12 um 21:10 Uhr,
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Tags: Schnappschuss, Computer